Lebensraum für Falter, Heuschrecken und Grillen in ausdauernder, mehrjähriger Form.
Wer auf der Suche nach mehrjährigen Wildblumen ist, kann aus dem Vollen schöpfen, doch unterscheiden sich die Arten je nach Standortbedingungen. Hier ein paar Beispiele, die für eher magere und trockene Plätze typisch sind: Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia und Wiesensalbei Salvia pratensis. Auch die beliebte Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare kommt alle Jahre wieder wie die zartlila Acker-Witwenblume Knautia arvensis, die Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa, der Kleine Wiesenknopf Sanguisorba minor sowie das blasige Taubenkropf-Leimkraut Silene vulgaris.
Letzteres könnte älteren Semestern als jene Pflanze bekannt sein, deren aufgeblasene Blütenballons man auf dem Handrücken zerplatzen lassen kann, was als sogenanntes Kleschen ein beliebtes Kinderspiel war. Henne und Hahn spielt man unter Umständen heute noch mit den Ähren mancher Gräser, die ebenfalls wichtiger Bestandteil jeder Wiese sind. Wenn beim von unten nach oben zu erfolgendem Abrebeln das letzte Schöpfchen abreißt und zwischen den Fingern bleibt, hat man den Hahn ausgefasst, logischerweise.