Zentralmatura

Matura nach Corona: „Vieles musste ich mir selbst beibringen“

Auch die Sprecherin der Bundesschulen legt in diesem Jahr die Reifeprüfung ab.
Auch die Sprecherin der Bundesschulen legt in diesem Jahr die Reifeprüfung ab.Jana Madzigon
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In Österreich ist die schriftliche Zentralmatura angelaufen. Das Wissen von rund 41.000 Schülern wird auf die Probe gestellt. Nach drei Jahren läuft das Prozedere ohne Corona-Sonderregelungen ab. Dadurch fallen viele Erleichterungen weg. Was ist geblieben vom Distance-Learning? Fühlen sich die Jugendlichen gut vorbereitet?

Werden private Termine verschoben, Trainings abgesagt und Schulbücher unter den Kopfpolster gelegt, wissen alle Eltern: Jetzt ist es so weit. Die Kinder sind bereit, Prioritäten zu setzen und ihr Können unter Beweis zu stellen. So geht es derzeit vielen Schülerinnen und Schülern in Österreich: Für sie steht die Zentralmatura am Programm. Nach drei Jahren, geprägt von der Coronapandemie, fallen viele Erleichterungen weg. So gibt es keine Möglichkeit mehr, Abschlussarbeiten virtuell zu präsentieren, Fristen zu verlängern oder eine vierte Klausurarbeit auf freiwilliger Basis zu absolvieren. Einzig geblieben ist die ins Dauerrecht übernommene Regelung, Jahresnoten in die Gesamtbeurteilung einfließen zu lassen.

Eine Maßnahme, die viele befürworten. So auch die diesjährige Maturantin an der HLW in St. Pölten, Alina Frühauf. „Die Matura ist nur eine Momentaufnahme“, betont die 19-Jährige, „wohingegen bei der Abschlussnote die gesamte Jahresleistung zählt. Dadurch bin ich motivierter, mehr zu lernen und zu leisten. Die Fünfte war bisher meine beste Klasse, weil mich das so angespornt hat.“

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