In der Vergangenheit folgten zumeist Kursanstiege, wenn die Zinsen den Höhepunkt erreicht hatten. Doch wie immer gibt es Ausnahmen.
Noch ist nicht ganz sicher, dass die Zeit der Zinserhöhungen in den USA nun tatsächlich zu Ende ist. Einiges deutet aber darauf hin, unter anderem, dass Notenbank-Chef Jerome Powell am Mittwoch betont hat, die Geldpolitik sei jetzt straff. Die USA hatten zuletzt mit einer Pleitewelle kleinerer Banken zu kämpfen, die US-Notenbank Fed muss daher vorsichtig sein, auch wenn die Inflation noch nicht ganz im Griff zu sein scheint. Zudem ist offen, wann die erste Senkung kommt.
Dennoch: Zinserhöhungsphasen gelten als schwieriges Umfeld für Aktien, und dieses könnte sich nun verbessern. Seit die Fed im März des Vorjahres mit dem Anheben begonnen hat, hat der Aktienindex S&P 500 nachgegeben und lag zuletzt, obwohl er sich heuer ein wenig erholt hat, noch immer um sieben Prozent unter dem Stand, den er zum Zeitpunkt der ersten Erhöhung hatte. Inzwischen sind die Zinsen bei 5,25 Prozent angelangt. Doch was passiert, wenn das der Höhepunkt ist?