Leitartikel

Brauchen wir im Kampf gegen die Inflation einen Tabubruch?

Die hohen Lebensmittelpreise belasten die Geldbörse der Konsument:innen.
Die hohen Lebensmittelpreise belasten die Geldbörse der Konsument:innen.APA/AFP/DENIS CHARLET
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Diese Woche sucht die Regierung Antworten auf die hohe Inflation. Hatte vielleicht die SPÖ mit ihren Vorschlägen doch teilweise recht?

Stellen wir eines anfangs gleich klar: Staatliche Eingriffe in den Markt sind in normalen Zeiten abzulehnen. Der Staat soll die Rahmenbedingungen gestalten, er soll nicht selbst Agierender sein. Ein Blick zurück in der Geschichte zeigt, wohin das führen kann.

Aber leben wir aktuell in normalen Zeiten? Das stellen zweifellos viele aus verschiedenen Gründen in Abrede. Nehmen wir nur die Inflationsrate, die in Österreich eine Höhe erreicht, wie man sie seit 70 Jahren nicht mehr kennt. 11,2 Prozent waren es noch im Jänner dieses Jahres, man muss schon froh sein, dass sie jetzt auf 9,8 Prozent gesunken ist. Wie dramatisch ist das! Vor allem, wenn man sich den Durchschnitt in der Eurozone ansieht: Dort liegt die Inflationsrate bei sieben Prozent.

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