Arabische Liga

Ende der internationalen Isolation: Syriens Diktator Assad kehrt triumphal zurück

Bashar al-Assads Paria-Dasein in der Region ist zu Ende gegangen.
Bashar al-Assads Paria-Dasein in der Region ist zu Ende gegangen. APA/AFP/SANA/-
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Syriens Staatschef Assad feiert zwölf Jahre nach der Suspendierung seines Landes ein Comeback in der Arabischen Liga. In der Staatengemeinschaft gibt es eine breite Unterstützung.

Istanbul. Die arabische Welt macht ihren Frieden mit Baschar al-Assad. Zwölf Jahre, nachdem Syrien wegen Assads Krieg gegen das eigene Volk von der arabischen Staatengemeinschaft verstoßen wurde, kehrt das Land jetzt in die Liga zurück. Ein Außenministertreffen der 22 Mitgliedstaaten in Kairo hat die Entscheidung am Sonntag abgenickt. Assad wird demnach am Gipfeltreffen der Liga in Saudiarabien am 19. Mai teilnehmen können. Der syrische Herrscher hat diesen Triumph den regionalpolitischen Kalkulationen führender arabischer Staaten zu verdanken.

Als die Arabische Liga im November 2011 das syrische Regime ächtete, war Assad weitgehend isoliert. Damals stimmten nur Syrien selbst, Libanon und Jemen dagegen, die syrische Mitgliedschaft in der Liga auf Eis zu legen. Der Staatenverband kritisierte den Einsatz des syrischen Militärs gegen friedliche Demonstranten. Arabische Staaten schlossen ihre Botschaften in Damaskus, wichtige Länder wie Saudiarabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Katar unterstützten Rebellengruppen, diegegen Assad kämpften.

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