SPÖ

Andreas Babler: Der Dritte könnte Erster werden

Seit einem Monat tourt er durchs Land – mit leichten Variationen seiner Botschaft: Andreas Babler (hier in Krems).
Seit einem Monat tourt er durchs Land – mit leichten Variationen seiner Botschaft: Andreas Babler (hier in Krems). APA/Alex Halada
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Andreas Babler hat die Mitgliederbefragung der Sozialdemokraten, die diese Woche zu Ende geht, ordentlich aufgemischt. Und neues Feuer entfacht – zumindest in Teilen der Partei.

Josef Rohaczek ist 1962 der Sozialistischen Jugend beigetreten, zwischenzeitlich aus der SPÖ ausgetreten, nun aber wegen Andreas Babler wieder eingetreten. „Rendi-Wagner fehlt ein Stück, um an die Menschen heranzukommen. Doskozil hat es – aber da habe ich mit der Gratwanderung zwischen links und rechts meine Schwierigkeiten“, sagt der Pensionist aus der Wiener Donaustadt. Bei Babler hingegen „schlagt das Herz aus dem Mund heraus“.

Genosse Rohaczek sitzt vor der Kantine des SV Donau in Kaisermühlen. Gleich wird hier Andreas Babler auftreten. Eingeladen hat ihn die frühere SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar. „SPÖ – Samstagnachmittag – Fußballplatz“, das gefalle ihm, sagt Babler, als er da ist. Überall, wo er seit einem Monat hinkommt, bietet er eine Variation seiner Grundsatzrede, das eine kommt dazu, anderes fällt weg, er spricht frei, tänzelt hin und her oder sitzt auf einem Tisch, eine volksnahe Inszenierung linkspopulistischer Inhalte.

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