Die aktuellen Maserati-Modelle lassen keine Wünsche offen. Vom Supersportwagen MC20 bis hin zum ersten vollelektrischen SUV aus Modena reicht die Palette.
In Bologna, wo am 1. Dezember 1914 die Autoschmiede Maserati gegründet wurde, thront der Meeresgott inmitten des berühmten Neptunbrunnens auf der Piazza Maggiore. Die rechte Hand hält den Dreizack fest, ein Symbol für Stärke und Vitalität. Nicht ohne guten Grund wählte Alfieri Maserati dieses Symbol, das seit dem Jahr 1920 auf den Kühlergrills der legendären Autos prangt.
GranTurismo Folgore: Der erste vollelektrische Maserati
Stärke und Vitalität standen auch im Zentrum bei der Entwicklung des ersten vollelektrischen Maseratis, des GranTurismo Folgore, dessen Wurzeln unverkennbar in der Rennserie Formel E liegen. Eine 800-Volt-Batterie der neuesten Generation treibt drei kraftstrotzende 300-kW-Permanentmagnetmotoren an, wobei einer an der Vorderachse eingebaut ist und zwei an der Hinterachse sitzen. Gemeinsam entwickeln sie eine Stärke von 560 kW (ca. 760 PS) und ein sattes Drehmoment von 1350 Nm. Im Boost-Modus werden sogar über eine kurze Zeit bis zu 830 PS erreicht (maximal möglich wären sogar legendäre 1200 PS). Die geballte E-Power katapultiert den GranTurismo Folgore in nur 2,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das Limit ist die Maximalgeschwindigkeit von 325 km/h. Die drei Motoren werden hundert Mal pro Sekunde individuell angesteuert, was eine optimale Kraftverteilung und ein präzises Fahrerlebnis in Perfektion garantiert.
Die Motorenleistung schränkt dabei die Reichweite kaum ein, denn mit einer Batterieladung kommt der erste E-Maserati bis zu 450 Kilometer weit (lt. WLTP). Die Batterie kann übrigens in nur fünf Minuten für eine Fahrtstrecke von 100 Kilometern geladen werden. Ein Rekuperationssystem ist, wie bei den Rennwagen der Profis, obligat und gewinnt bei jedem Bremsvorgang Energie zurück. Für die Ladung der Batterie stehen über die Maserati Charging App mehr als 400.000 registrierte Ladestationen in ganz Europa zur Verfügung, wovon 30.000 für das ultraschnelle Laden ausgerüstet sind. Zusätzlich erhalten GranTurismo-Folgore-Kunden ihre persönliche Wallbox für das Laden zu Hause.
Mit einer Länge unter fünf Metern ist im GranTurismo Folgore trotzdem ausreichend Platz für vier Personen, auch das Fassungsvermögen des Kofferraums ist mit 270 Litern für einen reinrassigen Sportwagen erstaunlich.
Benzin im Blut – der Supersportwagen Maserati MC20
Zeitlose Eleganz, Schmetterlingstüren und ein Motorenherz, das alle Autoenthusiasten begeistert. Obwohl der renommierte Traditionshersteller reinrassiger Sportwagen sich dem Trend zur Elektrifizierung nicht verschließt, behält man die Herkunft im Auge. Der beste Beweis dafür ist der neue Supersportwagen Maserati MC20, made in Modena. Das einzigartige Coupé kommt mit einer patentierten, aus der Formel 1 abgeleiteten Technik aus dem Werk, wobei der 3,0-Liter-Sechszylinder-Nettuno-Hochleistungsmotor 463 kW (630 PS) liefert.
Mit einem satten Röhren werden die weniger als 1500 Kilogramm Gesamtgewicht des Fahrzeugs in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert. Das geringe Gewicht des MC20 ist dabei eines der Geheimnisse für die Topleistung: Das Monocoque aus Karbonfasern mit hoher Tensions- und Biegefestigkeit wiegt nur knapp 100 Kilogramm und schützt auf höchstem Niveau. Vier individuelle Fahrmodi – von der sanften Schaltung und weicher Federung im GT-Modus bis zum Sport Driving Mode, der mit seiner Kombination aus Kraft und sportlicher Traktion absolut rennstreckentauglich ist – stehen für höchsten Fahrgenuss zur Verfügung.
Jeder Tag ist ein Abenteuer – mit dem Maserati Grecale
Bereits auf den ersten Blick wird deutlich, dass der Grecale die Geräumigkeit eines SUV mit der unbändigen Maserati-Power vereint. Die Linienführung des Fünfsitzers mit reichlich Beinfreiheit betont dabei nicht nur die Eleganz des Sportwagens, sondern auch das großzügige Platzangebot in der Fahrgastzelle und lässt auf ausreichend Stauraum im Heck schließen.
Ein Maserati, drei Motorisierungen: Das volle Sportwagenfeeling ist bei aller Alltagstauglichkeit des Maserati-Grecale-SUV deutlich zu spüren. In der Topversion, dem Grecale Trofeo, ist jener kraftvolle V6-Nettuno-Motor verbaut, wie er sich auch im Supersportwagen MC20 findet. Er liefert 390 kW (530 PS). Der Vierzylinder Mild-Hybrid-Motor des Maserati Grecale GT bringt es auf sportliche 221 kW bzw. etwa 300 PS, während der Maserati Grecale Modena – ebenfalls mit einem Vierzylinder-Mild-Hybrid-Motor – 330 PS (243 kW) auf die Straße bringt. Bis zu fünf unterschiedliche Fahrmodi unterstützen die individuellen Gewohnheiten und Wünsche des Fahrers.
Elektrifizierung und High-Tech im italienischen Design
Selbstverständlich findet sich in den Cockpits aller neuen Maserati-Modellen – vom vollelektrischen GranTurismo Folgore über den Supersportwagen MC20 bis zum Maserati Grecale – neben italienischem Design in Höchstform auch modernste Technik: State of the Art ist jedes Detail, vom digitalen Kombiinstrument, den großen TFT-Touchscreens, einem optionalen Head-up-Display über Fahrerassistenzsysteme bis hin zu hochwertigem Infotainmentequipment.
Eine elektrische Version des Maserati Grecale Folgore ist ab Herbst verfügbar. Ebenso werden bis zum Jahr 2025 alle Maserati-Modelle in einer vollelektrischen Version erhältlich sein, bis 2030 wird das gesamte Modellprogramm elektrisch.
In Kürze
Elektrisch oder klassisch – die Schmuckstücke von Maserati:
- Mit dem GranTurismo Folgore liefert Maserati den ersten vollelektrischen Sportwagen aus Modena, dessen Wurzeln auf die Formel E zurückgehen. Mit der stolzen Leistung von 560 kW (760 PS) reicht eine Batterieladung bis zu 450 Kilometer weit (lt. WLTP).
- Der Supersportwagen Maserati MC20 kommt mit einem 3,0-Liter-Sechszylinder-Nettuno-Benzin-Hochleistungsmotor mit 463 kW (630 PS) aus dem Werk. Damit ist der MC20 nicht nur auf öffentlichen Straßen ein Hingucker, sondern in allen Bereichen bereit für die Rennstrecke.
- Der Maserati Grecale steht in drei Motorvarianten (einer Mild-Hybrid-Version inklusive) zur Verfügung, wobei mit dem Premium-SUV jede Ausfahrt im Alltag zum sportlichen Abenteuer gerät. Zudem kann der Grecale mit einer Leistung von 330 bis 530 PS – je nach Modell – seine Herkunft aus dem Motorsport nicht verleugnen. Um den Maserati Grecale besser und persönlich kennenzulernen, buchen Sie am besten eine Probefahrt beim Autohaus Keusch.
Weitere Informationen:
www.keusch.com/maserati