Leitartikel

Wie der Staat über Jahre den Boden für die hohe Inflation bereitet hat

Barista preparing iced coffee model released Symbolfoto property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY ZEF009866
Barista preparing iced coffee model released Symbolfoto property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY ZEF009866imago images/Westend61
  • Drucken
  • Kommentieren

Drei wichtige Gründe lösten die aktuelle Inflationswelle aus. Um sie zu beenden, müssen wir wohl leider Wohlstandseinbußen hinnehmen.

Zumindest jene, die sich von dem groß angekündigten Lebensmittelgipfel der Regierung am Montag keine großen Ergebnisse erwartet haben, wurden nicht enttäuscht – denn es gab keine. Minister, Handelsvertreter und Experten stellten lediglich fest, unterschiedliche Sichtweisen zur Inflationswelle zu haben, die besonders bei Nahrungsmitteln immer mehr zu einem heiklen politischen Thema wird. Die auf dem Tisch liegenden Vorschläge scheiterten in der Folge an der umstrittenen Wirksamkeit (Mehrwertsteuersenkung) oder der mangelnden Bereitschaft („freiwillige“ Selbstverpflichtung des Handels, die Preise für einen gewissen Zeitraum nicht mehr zu erhöhen).

Alles also nur eine Regierungs-PR-Show, in der es darum geht, Aktivität vorzuspielen, wo es keine gibt? Zum Teil sicherlich. Es ist jedoch auch unmöglich, nun mittels Symptombekämpfung jenen Geist der Inflation wieder zurück in die Flasche zu bekommen, der vor Jahren so leichtfertig entlassen wurde.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.