Jürgen Melzer kennt jenen Mann, der Dominic Thiem zurück zu alter Stärke führen soll. Er sagt: „Ebrahimzadeh ist ein absoluter Fachmann."
Mit Benjamin Ebrahimzadeh als Trainer hat Dominic Thiem vor vier Wochen ein neues Kapitel seiner Karriere aufgeschlagen. Der Deutsch-Iraner folgte auf Nicolás Massú, der Thiem zuvor über vier Jahre betreut hatte. Die chilenisch-österreichische Beziehung wies im Frühjahr 2023 deutliche Abnutzungserscheinungen auf, weil die Erfolgserlebnisse fehlten und die totale Überzeugung weder bei Massú, noch bei Thiem vorhanden war.
Die Trennung wurde irgendwann alternativlos, aus der Beobachterrolle heraus hätte sie schon früher erfolgen können oder sogar müssen. „Ich hatte schon länger darüber nachgedacht, aber früher wäre ich dafür nicht bereit gewesen“, sagt Thiem. Wenn man sich privat derart gut verstehe, mache das die Sache nicht einfacher. „Wir sind komplett im Guten auseinandergegangen.“