Biogena entwickelt und produziert hochwertige Mikronährstoffprodukte und will als umfassende Gesundheits-Company Menschen helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Die Biogena-Story ist noch jung und startete 2006 mit dem sprichwörtlich glücklichen Zufall. Eigentümer Albert Schmidbauer war in seinem früheren Leben Unternehmensberater und hat im Zuge dieser Tätigkeit Biogena kennengelernt. Schmidbauer, der schon damals als Querdenker mit gesunden Visionen galt, hat gesehen, „das ist ein superspannendes Thema und habe das übernommen“. Somit ist Biogena keine klassische Gründerstory, sondern eine „Übernahmestory“, schmunzelt Schmidbauer, der das Potenzial der Marke bereits vor 17 Jahren einzuordnen wusste.
Die Marke und das Konzept funktionierten ab dem ersten Tag, erzählt Schmidbauer: „Ich habe das erste Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen und das hat sich bis heute nicht geändert.“ Schmidbauer hat Biogena zu einem europaweit bedeutenden Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln gemacht.
»"Ich bekomme einmal pro Woche ein Schreiben, ob ich mich nicht trennen möchte von meinen Anteilen. Das ist aber kein Thema. Weil wir möchten unabhängig bleiben.“«
Albert Schmidbauer, CEO und Eigentümer von Biogena
Biogena entwickelt und produziert diese hochwertigen Mikronährstoffprodukte in Koppl bei Salzburg, „wo wir eine Produktionskapazität von 1,5 Milliarden Kapseln habe“, sagt Schmidbauer. „Mit der Produktion haben wir die volle Kontrolle über die Qualität unserer Produkte.“
Er vermarktet seine rund 260 Produkte in mittlerweile 50 Ländern: „Wir haben rund 300.000 Kunden, 13.000 Partnerärzte und Therapeuten und machen einen Gruppenumsatz von fast 70 Millionen Euro“, sagt Schmidbauer.
„Das sind die Zahlen. Aber dahinter steckt die Vision von mehr Gesundheit und Wohlbefinden für die Menschen. Dem Grunde nach sind die Biogena-Produkte Präparate, die den Menschen dabei helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.“
Seine Vision einer „umfassenden Gesundheits-Company“ versucht der Vordenker in seinem neuen Konzept der „Biogena Plaza“ abzubilden – „mit Biohacking, Diagnostics und ärztlichen Dienstleistungen, Infusionen, Functional Food und vielem mehr“.
Biogena-Wohlfühlwelt
Die Biogena Plaza ist quasi ein „Day Spa für Medical Wellness, wo wir unsere ganze Breite zeigen“. Die erste Plaza hat Schmidbauer vor wenigen Monaten in Wien gegenüber der Staatsoper eröffnet – dreigeschoßig auf 1000 Quadratmetern – und sie läuft für den Biogena-Chef zufriedenstellend: „Wir haben dort schon bis zu 1000 Behandlungen im Monat.“
Seine neue Biogena-World denkt Schmidbauer schon groß: „Wir möchten in den nächsten fünf Jahren 20 Plazas errichten.“ Den zweiten Standort hat er in Wien schon konkret im Auge – auf der Mariahilfer Straße. Das Plaza-Konzept will Schmidbauer vorerst als Biogena realisieren und nicht in einem Franchisemodell. „Eventuell denke ich in fünf Jahren anders.“
Ein Franchisesystem hat Biogena schon – mit 17 Franchisegebietsnehmern. Ist das Gebiet einmal aufgebaut, kann im zweiten Schritt ein Biogena-Store folgen. 21 Biogena-Stores gibt es aktuell, die meisten in Österreich und Deutschland. In Baden bei Wien soll laut Schmidbauer der nächste folgen. „Und auch London kommt noch heuer.“
Das Expansionstempo und der Erfolg von Biogena rufen auch Interessenten und Investoren auf den Plan, die Appetit auf Biogena haben. „Ich bekomme ungefähr einmal pro Woche ein Schreiben, ob ich mich nicht trennen möchte von meinen Anteilen“, sagt Schmidbauer. „Das ist für uns aber kein Thema. Weil wir möchten selbstständig bleiben. Wir möchten unabhängig bleiben und wir möchten gern die Dinge von Salzburg oder Wien aus regeln und nicht von London oder New York geregelt bekommen.“
Biogena
Firmensitz: Salzburg Stadt
Gründungsjahr: 2006
Eigentümerfamilie: Schmidbauer
Befindet sich in der 1. Generation.
Umsatz 2022: 70 Millionen Euro
Beschäftigte: 350
Branche/Tätigkeit:
Gesundheit. Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln und therapiebegleitenden Mikronährstoffen.