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"Job erfüllt": Thiem gewinnt Auftaktmatch in Mauthausen

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Dominic Thiem erreichte ohne Glanz das Achtelfinale beim Challenger in Mauthausen.

Obwohl Dominic Thiem erst am späten Nachmittag den Centercourt betrat, war der Parkplatz des TC Union Mauthausen schon Stunden zuvor heillos überfüllt. Nach der Zusage des 29-Jährigen, das Challenger-Turnier im Mühlviertel zu beehren, konnte sich der Kassier schon einmal die Hände reiben. Die gesamte Turnierwoche ist dank des hohen Besuchs von Österreichs Tennisstar restlos ausverkauft.

Zugegeben, der TC Union Mauthausen gerät ziemlich schnell an seine Kapazitätsgrenzen. Das bedeutet: 500 Besucher täglich, 100 davon auf der VIP-Terrasse des Tennisclubs. Selbsterklärend, dass man weitaus mehr Tickets absetzen hätte können.

Undankbares Los

Thiems Gegner in der ersten Runde war der 18-jährige Burgenländer Matthias Ujvary, der sich durch die Qualifikation gespielt hatte und seine Premiere im Hauptbewerb eines Challengers gab. Für Ujvary war es das Spiel seines Lebens, für den haushohen Favoriten Thiem eine ziemlich undankbare Aufgabe. „Ich konnte ja nur verlieren.“ Was er nicht tat.

Der ehemalige Weltranglistendritte benötigte für den 6:4, 6:2-Erfolg gegen seinen jungen Landsmann 77 Minuten. Ujvary spielte unerschrocken, gab eine Talentprobe ab. Und Thiem? Er war eigentlich nur mit seinem Aufschlag wirklich zufrieden, wollte das Gezeigte aber nicht überbewerten. „Ich habe meinen Job erfüllt.“

Im Achtelfinale am Mittwoch (nicht vor 14.30 Uhr) bedarf es gewiss einer Steigerung. Gegner ist mit Federico Delbonis ein 32-jähriger Sandplatzwühler aus Argentinien, der auf seinem Lieblingsbelag vor zehn Jahren in Hamburg sogar Roger Federer bezwingen konnte. Neben Thiem stehen mit Dennis Novak, Sebastian Ofner, Filip Misolic, Gerald Melzer und Sandro Kopp fünf weitere Österreicher im Achtelfinale.

(cg)

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