Die marxistische, die konservative und die linksliberale SPÖ

APA/ROLAND SCHLAGER
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Er war jedenfalls ein interessantes Experiment, dieser Wahlkampf dreier Weltanschauungen innerhalb einer Partei. Leicht zu kitten wird der Riss aber nicht.

Überspitzt formuliert hatten die Genossen die Wahl zwischen einer marxistischen SPÖ (Andreas Babler), einer konservativen SPÖ (Hans Peter Doskozil) und einer linksliberalen Mainstream-SPÖ (Pamela Rendi-Wagner). Bis Mittwoch um Mitternacht haben sie noch Zeit, ihre Stimme abzugeben. Dann wird gezählt – und das kann dauern. Wer online für einen Kandidaten gestimmt hat, hatte noch die Chance, diese Entscheidung per Briefwahl zu revidieren.

Das Momentum in dieser innerparteilichen Wahlbewegung war ganz bei Andreas Babler. Er hat das Feld von hinten aufgerollt, genauer gesagt von unten. Während etwa die Wiener SPÖ-Führung geschlossen hinter Rendi-Wagner stand, brach ihr unten ein Teil der Basis weg und lief zu Babler über. So war jedenfalls der Eindruck, den man in den vergangenen Wochen gewinnen konnte.

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