Leitartikel

Zur Entlastung der Spitäler sind Türsteher notwendig

Stanislav Kaogiku
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Den Zugang zu Ambulanzen zu beschränken ist eine längst überfällige, in anderen europäischen Ländern bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahme.

Die Forderung von Ärztekammervizepräsident Harald Mayer nach der Rückkehr einer Ambulanzgebühr in Spitälern ist weder „das Herbeisehnen amerikanischer Zustände“ in Österreich noch „ein Retro-Vorschlag, dessen Scheitern programmiert ist“. Die erste Ferndiagnose stammt von Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, die zweite von Andreas Huss, Vizeobmann der Österreichischen Gesundheitskasse ÖGK.

Beide sind – wie auch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) – gegen Mayers Vorstoß, wonach Personen, die ohne ein Notfall zu sein und ohne ärztliche Überweisung Spitalsambulanzen aufsuchen, alle anfallenden Kosten übernehmen sollen. Stattdessen – so das Gegenkonzept von Huss und Teiber – solle der niedergelassene Bereich ausgebaut werden, um der Bevölkerung eine Alternative zum Besuch einer Ambulanz zu bieten.

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