Statistik

Einfamilienhaus-Markt verzeichnet deutlichen Einbruch

Erstmals seit 2013 wurden im Vorjahr weniger als 10.000 Einfamilienhäuser verkauft. Die Preise legten zu.

Die Baupreise haben zu Jahresbeginn weiter zugelegt. Auf der Gegenseite haben die Käufer von Einfamilienhäusern die Handbremse stärker angezogen. Im ersten Quartal 2023 stieg der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau auf 120,7 Indexpunkte. Gegenüber dem Vorjahresquartal legten die Baupreise um 8,9 Prozent zu. Besonders verteuerten sich Dachdichtungs- und Klebearbeiten, Elektro-, Gas- und Wasserinstallationen, berichtet Statistik Austria.

Der Immobilienmakler Remax vermeldet, dass es am Einfamilienhausmarkt 2022 erstmals seit 2013 weniger als 10.000 Verkäufe gegeben hat. Nach gestiegenen Preisen im Vorjahr – mit Ausnahme von Wien und Tirol – werden für heuer rückläufige Verkaufspreise erwartet. Laut dem Makler sind die Verbücherungen im Vorjahr um 8,2 Prozent eingebrochen. Das Österreich-Mittel bei den Preisen für Einfamilienhäuser lag laut den angegebenen Summen bei rund 352.000 Euro brutto, das sind um rund 38.000 Euro mehr als 2021. Am günstigsten lebt es sich in einem Einfamilienhaus im Burgenland mit einem Kaufpreis von im Schnitt 202.000 Euro.

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