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Gucci ernennt Alia Bhatt zur ersten indischen Markenbotschafterin

Alia Bhatt auf der Met Gala dieses Jahr.
Alia Bhatt auf der Met Gala dieses Jahr.(c) Getty Images for The Met Museum/ (Dimitrios Kambouris)
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Nach ihrem Debüt auf dem meistbeachteten Modespektakel des Jahres steht der Schauspielerin und Produzentin Alia Bhatt eine Zukunft in der Branche bevor.

Erst kürzlich hatte sie ihr Met-Gala-Debüt (in einer Robe von Atelier Prabal Gurung), sie ist außerdem der Coverstar der aktuellen indischen „Vogue“. Und nun auch offiziell Markenbotschafterin des italienischen Luxushauses Gucci und die erste Inderin, die diesen Posten innehat: Alia Bhatt. Die Schauspielerin und Unternehmerin ist damit auf dem besten Weg, ein globaler Superstar zu werden. Ihren ersten Auftritt als Gesicht von Gucci wird sie nächste Woche am Dienstag haben, bei der Cruise-Schau in Seoul (Dior wird übrigens in Mexico präsentieren).

Schon als Kind stand Bhatt für diverse Filme vor der Kamera, eine kleinen Part übernahm die Schauspielerin kürzlich im preisgekrönten Film „RRR“, spätestens mit ihrer Rolle im Netflix-Spionagethriller „Heart of Stone“ erlangte sie in ganz Hollywood Berühmtheit. Der Film wird im August Premiere auf der Streamingplattform feiern. 

Auch in der Modebranche war Bhatt schon aktiv, mit einer eigenen nachhaltigen Marke für Umstands- und Kinderkleidung namens Ed-a-Mamma und als Investorin des Kosmetikunternehmens Nykaa. Bekannt ist sie außerdem für ihr Eintreten für Inklusion und Selbstermächtigung, was auch dem Modemaison Gucci gut in den Kram passen dürfte. So hat das Luxushaus etwa die Mission junge Kreative zu fördern. 

Lang ersehnter Wandel 

Mit ihrer neuen Aufgabe reiht sich Alia Bhatt in die Riege der globalen Botschafterinnen und Botschafter von Gucci ein, zu denen etwa Schauspielerin Dakota Johnson, Hanni von der K-Pop-Gruppe New Jeans und Musiker Harry Styles gehören. Neben Bhatt haben sich bisher nur wenige Inderinnen und Inder auf globaler Ebene in der Modewelt bewegt, Deepika Padukone (Louis Vuitton und Cartier) und Priyanka Chopra (The British Fashion Council) etwa. Der Schritt eines weiteren Luxushauses für eine nicht-weiße Botschafterin markiert einen lang ersehnten Wandel bezüglich der Wertschätzung indischer Talente. 

(evdin)

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