Quergeschrieben

Warum der Burgtheater-Chef gefeuert gehört

Anstatt sein Haus zu einem Publikumsmagneten zu machen, verschreibt sich Burg-Chef Martin Kušej jetzt dem „Kampf gegen rechts“. Das ist ziemlich dreist.

Martin Kušej, der noch bis 2024 das Burgtheater leitet, hat jüngst bei der Präsentation seines letzten Spielplans eine bemerkenswerte Feststellung getroffen. „Nur wer ignorant oder blind ist, erkennt nicht, dass wir es mit einer (. . .) Regierung zu tun bekommen könnten, gegen die Haltung und Widerstand aufgebracht werden müssen“, meinte er, und er habe deshalb beschlossen, „einen ganz klaren Kurs auszurufen gegen das, was uns eventuell bevorsteht“. Er sage „Nein zu allem, was irgendwie rechts beinhaltet, das heißt rechts der Mitte“.

Nein „zu allem rechts der Mitte“ als Leitlinie des Burgtheaters – das ist eine Position von kaum zu überbietender Dreistigkeit und eine Verhöhnung all jener, deren Abgaben den Lebensunterhalt des Theaterdirektors finanzieren. Kušej wird nämlich vom Steuerzahler dafür bezahlt, das Haus am Ring zu einem für das Publikum attraktiven Platz zu machen.

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