Kolumne

Mammamia und Mannomann

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
  • Drucken

Sprechblase Nr. 491. Warum die Arbeitswelt nicht gerade weiblich ist.

Es braucht immer einen aktuellen Aufhänger, lernt man in diversen Journalistenausbildungen. Also muss an diesem Wochenende (Geschenk für morgen kaufen – nicht vergessen!) der Muttertag herhalten.

Über arbeitende Mütter wird ja immer wieder einmal geschrieben und berichtet. Anders als über arbeitende Väter – so ganz nebenbei bemerkt. Die kommen kaum vor: So als wäre Familie ausschließlich Müttersache. Sehr viel geschrieben wird hingegen über arbeitende Männer.

Apropos Männer: Sie haben die Sprache der Führung geprägt. Führungskräfte sollten gender-unabhängig – Achtung, Sprechblase –
a) immer Herr der Lage sein,
b) ihren Mann stehen und
c) ihre Mannschaft, wenn es nötig ist,
d) auf Vordermann bringen. Weil auf dem Markt strenge Gesetze
e) herrschen.

Meine Herrschaften! Ob das immer so bleiben wird?

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.