Eurovision

Song Contest: Österreich mit Startplatz eins und guten Chancen auf die Top Ten

LIVERPOOL 20230510 Teya & Salena fran Österrike under onsdagens genrep inför semifinal 2 i Eurovision Song Contest i Liv
LIVERPOOL 20230510 Teya & Salena fran Österrike under onsdagens genrep inför semifinal 2 i Eurovision Song Contest i Liv(c) IMAGO/TT (IMAGO/Jessica Gow/TT)
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Beim Finale am Samstag gilt die Schwedin Loreen als haushohe Favoritin, aber auch Österreich hat eine Siegeschance. Eine kleine.

Der Startplatz ist schon einmal nicht schlecht: Als allererste der 26 Kandidatinnen und Kandidaten treten beim Finale des Eurovision Song Contest am Samstag die Österreicherinnen Teya & Salena auf. Sie schafften mit ihrem eingängigen Popsong „Who the Hell is Edgar?“, einer witzigen Abrechnung mit der Musikindustrie, am Donnerstagabend souverän den Aufstieg ins Finale.

Wie dort ihre Chancen stehen? Sie sind zwar minimal, aber vorhanden. Im Vergleich von 17 Wettbüros liegen sie derzeit (Stand: Freitagmittag) auf Platz zehn der Teilnehmer. Schon seit längerem werden Teya & Salena dort unter die Tip Ten gereiht. Ihre Siegeswahrscheinlichkeit wird allerdings nur bei einem Prozent gesehen.

Siegt Loreen beim ESC zum zweiten Mal?

Haushohe Favoritin ist die Schwedin Loreen, die den ESC mit „Euphoria“ 2012 gewannt. Die Sängerin wird mit der perfekt durchkomponierten Popnummer "Tattoo" von den Zockernklar auf Platz 1eins des Feldes gesehen. Rechnet man die Quoten in Prozente um, ergibt sich die 51-prozentige Wahrscheinlichkeit eines schwedischen Sieges.

Ihr auf den Fersen ist Finnlands Käärijä auf den Fersen. Mit seinem deutlich härter angelegten Grölsong „Cha Cha Cha" hält sich der 29-Jährige verlässlich auf Platz zwei des Rankings - und hat immerhin noch eine statistische Wahrscheinlichkeit von 21 Prozent, auf Platz eins zu landen.

>> Die 16 Songs des zweiten Halbfinales in der Einzelkritik

Vorjahressieger Ukraine komplettiert dieses Führungstrio: Dem Duo Tvorchi wird mit seinem Elektropop "Heart Of Steel" Platz drei zugetraut, allerdings liegt die Probabilität eines Sieges statistisch gesehen mit sechs Prozent bereits im einstelligen Bereich. In den Top Ten folgen momentan Frankreich, Israel, Spanien, Norwegen, Italien und Großbritannien - und auf Platz 10 die beiden österreichischen Teilnehmerinnen Teya & Salena.

Bei all dem muss man allerdings mitbedenken, dass nun im Finale - anders als in den Semifinals - die Hälfte der Stimmen von den jeweiligen Länderjurys kommt, die teils völlig anderer Meinung sind als die Zuschauer. Abgestimmt werden darf übrigens nicht nur in Europa, Israel und Australien, sondern weltweit. Also: Fix feststehen tut der Sieger erst, wenn in das gläserne Mikrofon überreicht ist.

Das Starterfeld beim Song-Contest-Finale

  • 1. Österreich: Teya & Salena mit "Who The Hell Is Edgar?"
  • 2 Portugal: Mimicat mit "Ai Coração"
  • 3 Schweiz: Remo Forrer mit "Watergun
  • 4 Polen: Blanka mit "Solo"
  • 5 Serbien: Luke Black mit "Samo mi se spava"
  • 6 Frankreich: La Zarra mit ""Évidemment"
  • 7 Zypern: Andrew Lambrou mit "Break A Broken Heart"
  • 8 Spanien: Blanca Paloma mit "Eaea"
  • 9 Schweden: Loreen mit "Tattoo"
  • 10 Albanien: Albina & Familja Kelmendi mit "Duje"
  • 11 Italien: Marco Mengoni mit "Due Vite"
  • 12 Estland: Alika mit "Bridges"
  • 13 Finnland: Käärijä mit "Cha Cha Cha"
  • 14 Tschechien: Vesna mit "My Sister's Crown"
  • 15 Australien: Voyager mit "Promise"
  • 16 Belgien: Gustaph mit "Because Of You"
  • 17 Armenien: Brunette mit "Future Lover"
  • 18 Moldau: Pasha Parfeni mit "Soarele și luna"
  • 19 Ukraine: Tvorchi mit "Heart of Steel"
  • 20 Norwegen: Alessandra mit "Queen Of Kings"
  • 21 Deutschland: Lord Of The Lost mit "Blood and Glitter"
  • 22 Litauen: Monika Linkytė mit "Stay"
  • 23 Israel: Noa Kirel mit "Unicorn"
  • 24 Slowenien: Joker Out mit "Carpe Diem"
  • 25 Kroatien: Let 3 mit "Mama ŠČ!"
  • 26 Großbritannien: Mae Muller mit "I Wrote A Song"

(APA/Red.)

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