Black Monday

Umkrempeln tat dem Dow Jones nicht immer gut

Nicht jeder Dow-Jones-Neuling der vergangenen Jahre hat die Erwartungen erfüllt. Die Apothekenkette Walgreens Boots etwa hat enttäuscht.

Wer zu Jahresbeginn in den breit gefassten US-Aktienindex S&P 500 investiert hat, ist fast acht Prozent im Plus. Hätte er Anfang 2020 investiert, beliefe sich das Plus inzwischen auf 28 Prozent.
Anders sieht die Sache aus, wenn man auf den traditionellen Dow Jones Index gesetzt hätte. Dieser enthält nur 30 Werte, die von einem Indexkomitee ausgewählt werden. Diesem geht es nicht nur um leicht messbare Kriterien wie Streubesitz, Marktkapitalisierung oder Börsenumsatz, sondern etwa auch die Bedeutung für die US-Wirtschaft und die Ausgewogenheit des gesamten Index (dieser soll etwa nicht zu technologielastig sein).

Hätte man nun also zu Jahresbeginn in den Dow Jones investiert, wäre man gerade knapp im Plus, hätte man Anfang 2020 investiert, müsste man sich mit einem Kursgewinn von 18 Prozent begnügen. Das wirft die Frage auf: Enthält der altehrwürdige Leitindex die falschen Werte?

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