Fast ein Staatsakt: Requiem für Bischof Helmut Krätzl

Paul Wuthe/kathpress
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen war beim von Kardinal Christoph Schönborn geleiteten Requiem im Wiener Stephansdom dabei – wie viele Bischöfe und höchste Ökumene-Vertreter.

Fast ein Staatsbegräbnis: Die Liste der Gäste, die sich am späteren Nachmittag dieses Montags zum Requiem für Helmut Krätzl im Wiener Stephansdom eingefunden haben, ist lang und mit Hochrangigen gespickt.
Sie spiegelt die große Wertschätzung für den am 2. Mai im 92. Lebensjahr verstorbenen Wiener Weihbischof wider. Kardinal Christoph Schönborn, der als Wiener Erzbischof Chef des Verstorbenen war, leitet das Requiem. Er würdigt Helmut Krätzls „unerschütterliche Liebe, trotz allem, zur Kirche und zu den Menschen“.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist mit Ehefrau Doris Schmidauer gekommen und sitzt wie Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in der ersten Reihe des mit weißen Lilien geschmückten Doms.

Ende eines Kirchen-Kapitels

EiMit dabei auch Papst-Botschafter Pedro Lopez Quintana und viele andere (Alt)Bischöfe wie Wilhelm Krautwaschl, Manfred Scheuer, Alois Schwarz, Egon Kapellari, Paul Iby, Ludwig Schwarz, Klaus Küng. Vertreter anderer Kirchen – Ökumene war Krätzls großes Anliegen – sind zahlreich: der evangelische Bischof Michael Chalupka, der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, der methodistische Superintendent Stephan Schröckenfuchs, der anglikanische Kanonikus Patrick Curran.

Beigesetzt wird Helmut Krätzl schließlich in der Domherrengruft. Ein großes Kapitel der Wiener Kirchengeschichte endet.

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