Kunst

Warum Irene Andessner feministische Selfies malt

Caio Kauffmann
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Die Künstlerin Irene Andessner beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Selbstporträt. Nun zeigt sie neue Arbeiten in der Galerie Gmünd.

Spiegel werfen bekanntlich nur spiegelverkehrte Bildnisse zurück. Wer in den Sechzigerjahren wissen wollte, wie er wirklich aussieht, der musste ins Fotoatelier, wo sie oder er sich mit vorhandenen Requisiten inszenieren konnte.

Mit den ersten leistbaren Kompaktkameras der 70er-Jahre konnte man sich plötzlich überall in der Welt in Positur stellen. Und mit den Handys und den praktisch unendlichen Fotomöglichkeiten kam einige Jahrzehnte später das Selfie in Mode, das die Social-Media-Plattformen beherrscht.
In der Kunst wurde das Selbstporträt schon längere Zeit zelebriert. Bei Rudolf Hausner etwa, der sein Antlitz in unterschiedlichste, teils futuristische Kontexte setzte. Später auch bei der Amerikanerin Cindy Sherman und bei der gebürtigen Salzburgerin Irene Andessner, die beide das Selbstporträt in den Fokus ihrer Arbeit nahmen.

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