Karoline Edtstadler: "Kalliope" ist noch nicht am Olymp

Caio Kauffmann
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Karoline Edtstadler ist die Allrounderin der türkisen Regierungsfraktion, vielseitig einsetzbar und für vieles gehandelt – von der ÖVP-Chefin bis zur Festspielpräsidentin. EU-Kommissarin ist wahrscheinlich das naheliegendste.

Sie hat es im Flugzeug mit ihrem Mitarbeiter noch geübt. Die richtige Aussprache auf Serbisch. Später wird sie im Amtssitz von Ministerpräsidentin Ana Brnabić in Belgrad ihr Mitgefühl ausdrücken für die Opfer der beiden Amokläufe vor zwei Wochen. Mit Brnabić hat sie zuvor das heikle Thema Kosovo besprochen, jüngste Eskalationen haben den Konflikt wieder auflodern lassen. Serbien fühlt sich einmal mehr ins Eck gedrängt. Edtstadler hört sich die serbische Position an, die kosovarische kennt sie schon.

Danach trifft Edtstadler die serbische Europaministerin Tanja Miščević, Themen sind die EU-Erweiterung um den Westbalkan, die Migration und der Ukraine-Krieg. Während man bei den beiden ersten Themen eines Sinnes ist, ist der Zugang zum Ukraine-Krieg ein anderer, auch das ein heikles Thema in Serbien, traditionell ein Verbündeter Russlands.

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