Staatschef Alexander Lukaschenko ist offenbar krank. Seine potenzielle Nachfolgerin gilt als noch moskauhöriger.
So kennt man Alexander Grigorowitsch in Belarus gar nicht. In einem Waldstück schleppt sich der sonst stattlich wirkende Diktator unsicheren Schrittes die paar Meter zum Hauptquartier seines Heeres. Den Gruß eines Generals nimmt er traurig entgegen, abwesend. Und am Tisch stammelt er mehr als dass er redet. Alexander Lukaschenko (68) ist dazu heiser, seine Stimme ungewöhnlich kraftlos.