Die Republikaner bleiben gegenüber US-Präsident Joe Biden hart. Bisher reagierten die Börsen darauf kaum. Doch das ändert sich nun.
Das globale Finanzsystem basiert unter anderem auf dem Vertrauen, dass die US-Regierung immer ihre Schulden bezahlt. Sollte das Unvorstellbare eintreten, trifft das auch alle anderen Staaten. Je länger Investoren darum bangen müssen, ob US-Schulden noch als risikofrei gelten, desto nervöser werden sie. Einigen sich Demokraten und Republikaner nicht um eine Anhebung der Schuldenobergrenze, tritt das Undenkbare ein: der Zahlungsausfall der USA.
Gegenspieler von US-Präsident Joe Biden ist der Republikaner Kevin McCarthy. Er ist Chef des Repräsentantenhauses, das eine Anhebung des Schuldenlimits blockiert. Bei den Verhandlungen über die Marke von 31,4 Billionen US-Dollar befinden sich die beiden in einer Sackgasse.
Weniger Bedarf an US-Anleihen
Der 80-jährige Commander in Chief hofft auf einen Kompromiss. Doch an den Börsen wächst die Nervosität. Das zeigt sich an den kurzlaufenden US-Staatsanleihen.