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US-Schuldenstreit: Die Nervosität steigt

U.S. Speaker of the House Kevin McCarthy (R-CA) talks to reporters while walking back to his office from the House Chamber on Capitol Hill
Der Republikaner Kevin McCarthy ist Chef des Repräsentantenhauses, das eine Anhebung des Schuldenlimits blockiert.(c) REUTERS (JULIA NIKHINSON)
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Die Republikaner bleiben gegenüber US-Präsident Joe Biden hart. Bisher reagierten die Börsen darauf kaum. Doch das ändert sich nun.

Das globale Finanzsystem basiert unter anderem auf dem Vertrauen, dass die US-Regierung immer ihre Schulden bezahlt. Sollte das Unvorstellbare eintreten, trifft das auch alle anderen Staaten. Je länger Investoren darum bangen müssen, ob US-Schulden noch als risikofrei gelten, desto nervöser werden sie. Einigen sich Demokraten und Republikaner nicht um eine Anhebung der Schuldenobergrenze, tritt das Undenkbare ein: der Zahlungsausfall der USA.

Gegenspieler von US-Präsident Joe Biden ist der Republikaner Kevin McCarthy. Er ist Chef des Repräsentantenhauses, das eine Anhebung des Schuldenlimits blockiert. Bei den Verhandlungen über die Marke von 31,4 Billionen US-Dollar befinden sich die beiden in einer Sackgasse.

Weniger Bedarf an US-Anleihen

Der 80-jährige Commander in Chief hofft auf einen Kompromiss. Doch an den Börsen wächst die Nervosität. Das zeigt sich an den kurzlaufenden US-Staatsanleihen.


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