Waffensysteme

Militärhilfe: Westliche Kampfjets im Anflug?

Archivbild: F-16 der USA auf den Philippinen.
Archivbild: F-16 der USA auf den Philippinen.APA/AFP/TED ALJIBE
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Großbritannien und die Niederlande kündigen eine „internationale Koalition“ an, um die Ukraine mit F-16 auszurüsten. Aber vieles ist noch offen.

Die F-16 Fighting Falcon ist ein Exportschlager: 25 Staaten haben das Kampfflugzeug im Arsenal. Tausende Stück wurden schon produziert. Geht es nach der Regierung in Kiew, soll das Flugzeug von Lockheed Martin auch bald über den Schlachtfeldern der Ukraine auftauchen. Der Aufbau einer „Kampfjet-Allianz“, eigentlich einer F-16-Allianz, hat höchste Priorität für die Ukraine. Und der monatelange diplomatische Druck scheint zu wirken.

Nach dem Besuch von Wolodymyr Selenskij zeigte sich Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, nun offen für die Ausbildung ukrainischer Piloten: Das Training könne „sofort“ beginnen. Und am Dienstagabend gaben der britische Premierminister Rishi Sunak und der niederländische Regierungschef Mark Rutte bekannt, dass sie wie von Kiew erhofft eine „internationale Koalition“ schmieden wollen. Die Allianz soll die Ukraine mit F-16 ausrüsten und dabei auch ukrainische Piloten ausbilden. Das volle Programm. Wer die Jets bereitstellt, blieb allerdings offen. Die Briten jedenfalls nicht. Sie können nur das Training übernehmen. Denn die Royal Air Force hat keine F-16, die Niederlande haben noch rund zwei Dutzend.

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