Interview, Aktien und Anleihen

Höhere Zinsen bringen mehr Zombiefirmen

Katja Brömer
  • Drucken

Weshalb die richtige Mischung aus Aktien und Anleihen ein kniffliges Unterfangen bleibt und die Inflation nicht unterschätzt werden sollte, erklärt Uwe Rathausky von der GANÉ AG.

Der kräftige Schwenk in der globalen Zinslandschaft hat 2022 heftige Turbulenzen sowohl auf den Aktien- als auch auf den Anleihemärkten ausgelöst. Einer, der die Entwicklungen sorgfältig beobachtet, ist Uwe Rathausky, Vorstandsmitglied des deutschen Vermögensverwalters GANÉ AG und Co-Berater des ACATIS Value Event Fonds. Rathausky erklärt, weshalb er in diesem Mischfonds noch ein wenig Vorsicht bei der Anleihequote walten lässt, obwohl Bonds wieder höhere Rendite abwerfen. Bei den Aktien geht Rathausky ebenso wählerisch vor: Solide Ausschüttungen und eine hohe Preissetzungsmacht der Firmen stehen im Fokus.

Herr Rathausky, steigende Energie- und Lebensmittelpreise heizten im Vorjahr die Inflation kräftig an, wodurch auch die Zinswende in zahlreichen Regionen weltweit eingeläutet wurde. Nun wachsen zu allem Überfluss die Rezessionssorgen. Steuern wir auf ein stagflationäres Umfeld wie in den 1970er-Jahren zu?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.