Sicherheit

Steht die Rückkehr der Lebensversicherungen bevor?

(c) Marin Goleminov
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Endlich steigende Zinsen! Sorgt das für eine Rückkehr der Lebensversicherungen? Wer schon eine besitzt, wird trotzdem nicht so schnell wieder mit Rendite überschüttet.

Lange galten Lebensversicherungen als der Inbegriff von Sicherheit. Ähnlich wie der klassische Bausparer gehörten sie mit zu den liebsten Anlageformen der Österreicherinnen und Österreicher. Denn die risikoscheuen Sparer wurden mit einer Mindestgarantie und teilweise auch staatlichen Prämien gelockt. Aber das Niedrigzinsumfeld des vergangenen Jahrzehnts sorgte für einen Abschwung der Anlageklasse. In Zeiten von hohen Inflationsraten und spürbarer Verteuerung werden Menschen aber grundsätzlich wieder risikobewusster. Außerdem sorgt die Europäische Zentralbank mit der stetigen Anhebung des Leitzinses wieder für eine positive Zinslandschaft. Das bedeutet Gewinn und neben der Sicherheit auch wieder eine Rendite. Sorgt das für eine Rückkehr der Lebensversicherungen?

Risiko und Vorsorge

Grundsätzlich werden die Lebensversicherungen in drei Varianten unterteilt: Risiko, Vorsorge und Kapitalaufbau. Bei der Risikolebensversicherung geht es vorrangig darum, die Hinterbliebenen im Todesfall finanziell abzusichern. Zu Lebzeiten hat der Versicherungsnehmer also nichts davon, üblicherweise wird diese Art von Versicherungen für Darlehensrückzahlungen oder für die Ausbildung der Kinder hinterlassen. Sie wird übrigens auch oft von Banken als Schutz für die Kreditraten verlangt, wenn eine Immobilie finanziert wird. Bei der Vorsorge, also Kapitallebensversicherung, gilt zwar dasselbe, also, dass im Todesfall die Hinterbliebenen den angesparten Betrag erhalten, aber zusätzlich dazu kann diese noch als Sparplan für die eigene Altersvorsorge genutzt werden.

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