New York

Harry und Meghan in "unerbittliche Verfolgungsjagd" verwickelt

Doria Ragland, ihre Tochter Meghan und Prinz Harry. (Archivbild)
Doria Ragland, ihre Tochter Meghan und Prinz Harry. (Archivbild)Getty Images
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Prinz Harry, seine Frau Meghan und ihre Mutter sollen laut Angaben eines Sprechers mehr als zwei Stunden mit dem Auto verfolgt worden sein.

Ein Sprecher von Prinz Harry gab bekannt, dass Harry, seine Frau Meghan und deren Mutter Doria Ragland in eine „fast katastrophale Verfolgungsjagd“ mit Paparazzi verwickelt waren. Sie hätten dabei beinahe einen schweren Unfall erlitten. Er soll nach der Teilnahme an einer Award-Zeremonie in New York passiert sein.

Nach Informationen aus dem Umfeld des Paares sollen sich allerdings Szenen abgespielt haben wie in einem Actionfilm. Sechs Fahrzeuge mit verdunkelten Scheiben rasten demnach um den Konvoi der Prominenten. Autos bretterten über den Gehsteig und schossen über rote Ampeln, fuhren rückwärts in einer Einbahnstraße und blockierten einen fahrenden Wagen. Die Fahrer hätten am Steuer fotografiert und telefoniert. Obwohl mehrfach von uniformierten Polizeibeamten konfrontiert, seien sie davongerast. 

Eine andere Quelle für den Vorfall als Harry und Meghan gab es vorerst nicht.  Der New Yorker Polizei lagen zunächst keine Erkenntnisse über den Vorfall vor. 

"Gestern Abend wurden der Herzog und die Herzogin von Sussex sowie Frau Ragland durch eine Gruppe äußerst aggressiver Paparazzi in eine beinahe katastrophale Verfolgungsjagd verwickelt", hatte es zuvor in einer Mitteilung geheißen. "Diese unerbittliche Verfolgungsjagd, die mehr als zwei Stunden dauerte, führte zu mehreren Beinahe-Zusammenstößen mit anderen Fahrern auf der Straße, Fußgängern und zwei Beamten der New Yorker Polizei." Wie zu erfahren war, übernachtete das Paar bei Freunden und wollte die Paparazzi nicht zu deren Adresse führen.

Lange Vorgeschichte mit Paparazzi

Harrys Mutter Diana war im August 1997 bei einem Verkehrsunfall in Paris gestorben, als sie von Paparazzi verfolgt wurde. Der geschilderte Vorfall in New York dürfte dem ohnehin miserablen Verhältnis des 38-Jährigen zur Boulevardpresse weiteren Schaden zufügen. Immer wieder macht Harry den britischen "tabloids" heftige Vorwürfe für den Tod seiner Mutter. In einer BBC-Dokumentation sagte er einmal: "Jedes Mal, wenn sie ausging, war da eine Meute von Menschen, die auf sie gewartet hat. Wie ein Rudel Hunde folgten sie ihr, jagten sie, belästigten sie, beleidigten sie, spuckten auf sie, versuchten eine Reaktion, das eine Foto zu bekommen, wie sie um sich schlägt."

Prinz Harry hat sein schwieriges Verhältnis wiederholt thematisiert. Zuletzt machte er in seiner Autobiografie „Spare“ und in der Netflix-Dokumentation „Harry & Meghan“ darauf aufmerksam, dass er und seine Frau unter der invasiven Berichterstattung litten. Mit britischen Medien ist Prinz Harry außerdem in einen Rechtsstreit verwickelt.

Meghan hatte am Dienstagabend in New York einen Preis für ihren Einsatz für Frauen und Mädchen erhalten. Es war der erste gemeinsame öffentliche Auftritt des Paares, seitdem Harry alleine bei der Krönung seines Vaters in England war.

(ag./red)

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