Wasserknappheit

Hat es endlich genug geregnet?

Hat die Wasserknappheit im Burgenland ein Ende?
Hat die Wasserknappheit im Burgenland ein Ende?(c) APA / Hans Klaus Techt
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Ist nach dem nassen April und Mai in Sachen Grundwasser, Vegetation und Landwirtschaft nun alles wieder im grünen Bereich? Warum der Regen noch immer nicht reicht – und was die nassen Wochen für den Sommer bedeuten.

Es war ein fulminantes Ende einer langen Regenperiode mit Überschwemmungen und Murenabgängen. Die Donau führte in Wien am Mittwoch sogar Hochwasser. Große Auswirkungen hatte das aber nicht, weil der Hochwasserschutz dank Neuer Donau und Donauinsel auf ein Vielfaches der Wassermengen vorbereitet wäre, teilte die MA 45 (Wiener Gewässer) mit. Zudem ging der Pegel schon am Donnerstag wieder zurück.


Der anhaltende Regen im April und Mai hat in Sachen Wasser jedenfalls deutliche Entspannung gebracht. Mit dem Regen der vergangenen Tage sollte in vielen Teilen Österreichs der Mittelwert in Sachen Regen für den Monat Mai erreicht sein, sagt Alexander Orlik von Geosphere Austria, inklusive April wird das im Osten und Südosten Österreichs ein sehr niederschlagsreicher Frühling gewesen sein. Die beiden Monate haben den trockenen Jahresbeginn ausgeglichen. Schließlich hat es im Osten Österreichs teilweise doppelt bis 2,5-mal so viel geregnet wie in einem durchschnittlichen April. Das zeigt sich am Grundwasser: „Wir hatten genau den richtigen Regen, anhaltend, auf nassen Boden, das ist super für die Neubildung von Grundwasser“, sagt Gerald Loew, der Leiter der MA 45. Die Pegel seien doch beachtlich gestiegen: Links der Donau, im 21. und 22. Bezirk sind die Grundwasserstände nun um 20 bis 30 Zentimeter höher als zuvor. Aber: Vor der Regenperiode lagen diese zwei bis vier Meter unter den Höchstständen.

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