Banken

RBI bricht Brücke nach Belarus ab

Raiffeisen Bank International (RBI) beendet Korrespondenzbankbeziehungen mit belarussischen Banken.

Wien/Minsk/Kiew. Für die Banken in Belarus war es die einzige direkte Brücke nach Europa. Ihr Geschäft mit diesen Ländern wird nun deutlich schwieriger. Denn die Raiffeisen Bank International (RBI) schränkt ihre Geschäfte in Belarus ein, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Der belarussischen Zeitung „Nascha Niwa“ zufolge war die RBI die letzte verbliebene Bank, die mit belarussischen Banken kooperierte, um Gelder zwischen Europa und Belarus zu transferieren.

Belarus ist stark von Russland abhängig und steht im Ukraine-Krieg aufseiten seines Nachbarstaats. Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, erlaubte dem Kreml, sein Land für den Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 zu nutzen. Eine direkte Beteiligung von Belarus an den Kämpfen vermied er jedoch bisher.

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