Ukraine

"Emotion statt Argumente": Kogler kritisiert Tanner im Minen-Streit scharf

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Der grüne Vizekanzler beanstandet im Gespräch mit der „Presse am Sonntag“ die Blockadehaltung der Verteidigungsministerin und wundert sich über Nehammers Kritik an Van der Bellen: Jemand habe dem Kanzler „falsch berichtet“.

Wegen der Minenfelder in der Ukraine kracht es innerhalb Österreichs Führung. Der grüne Vizekanzler Werner Kogler zeigte sich nun im Gespräch mit der „Presse am Sonntag“ verwundert über die jüngste Kritik von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Bundespräsidenten. „Irgendjemand im Beraterkreis“ des Kanzlers habe diesem „falsch berichtet“, vermutet Kogler.

Alexander Van der Bellen hatte in Island Österreichs Zögern bei der humanitären Entminungshilfe in der Ukraine gerügt. Daraufhin stellte sich Nehammer mit drastischen Worten gegen den Bundespräsidenten: „Wer Soldaten in ein Kriegsgebiet schicken will, der riskiert, dass sie nicht mehr lebend zurückkommen.“ Hier hakt nun Kogler ein: „Ich habe den Eindruck, dass dem Bundeskanzler etwas ganz anderes berichtet wurde, als Van der Bellen gesagt hat, denn diese Reaktion entbehrt jeder Grundlage.“

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