Luxusgüter

Der unaufhaltsame Aufstieg des Luxusmarktes

Der Erfolg von LVMH steht stellvertretend für die gesamte Branche.
Der Erfolg von LVMH steht stellvertretend für die gesamte Branche.(c) Getty Images (Mike Hewitt)
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Trotz der anhaltend hohen Teuerung sind Luxusgüter derzeit gefragt wie kaum je zuvor. Das wird auch so weitergehen, denn die heranwachsenden Kundinnen und Kunden steigen immer früher in den Markt ein.

Von Krise ist in einer Branche nur wenig zu sehen: Den Luxusgütern geht es prächtig. Einer der größten Profiteure davon ist der Chef des Luxuskonzerns LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy), Bernard Arnault. Mit Anfang des Jahres löste er laut der Forbes-Liste vom April 2023 Elon Musk als den reichsten Menschen der Welt ab. Und das hat einen Grund: Luxus verkauft sich wie in besten Zeiten. Die Margen sind traumhaft, die Unternehmen strotzen vor Kraft. Und je höher die Preise, desto glanzvoller die Bilanzen.

Der Erfolg von LVMH steht stellvertretend für die gesamte Branche: Für 2022 wird ein Rekordumsatz von Luxusgütern von mehr als 350 Milliarden Euro erwartet. Das bedeutet ein Wachstum zum Vorjahr in Höhe von 22 Prozent. Und es ist keine Stagnation in Sicht: Gemäß Prognosen der Unternehmensberatung Bain & Company soll im Jahr 2030 ein Marktvolumen in Höhe von bis zu 580 Milliarden Euro erreicht werden – das entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von mindestens drei bis acht Prozent. Gemessen an 2022 wäre das ein Plus von 60 Prozent. Das gesamte High-End-Geschäft, das auch Jachten, Jets und Sportwagen umfasst, legt voraussichtlich um 21 Prozent auf 1,4 Billionen Euro zu.

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