Interview

Michael Niavarani: „Man darf sich gern an der Bühne festkleben“

Backstage im Simpl: Sigrid Hauser, Julia Edtmeier und Michael Niavarani.
Backstage im Simpl: Sigrid Hauser, Julia Edtmeier und Michael Niavarani.Clemens Fabry
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Es gebe viele Gründe, nicht ins Theater zu gehen, sagt Michael Niavarani. Einer davon: Dass es oft „wahnsinnig fad“ und unverständlich sei. Der Privattheatermacher holt gegen subventionierte Großbühnen aus – in einem Gespräch, in dem sich Niavarani, Julia Edtmeier und Sigrid Hauser nicht immer einig sind.

Die Praterbühne von Viktor Gernot wird heuer eingestellt, die Nachfrage sei zu gering. Ihr „Theater im Park“, auch ursprünglich ein Coronaprojekt, wird es weiter geben. Hat Wien nur Platz für eine Mehrsparten-Open-Air-Bühne, Herr Niavarani?

Michael Niavarani: Es kann nur einen geben (lacht). Nein: Es ist für uns alle – vom hochsubventionierten Burgtheater bis hin zum kleinsten Kabarett – traurig, wenn ein Theater zusperrt. Auch wenn wir es als Konkurrenz sehen sollten: Jedes Theater, das zusperrt, betrifft die ganze Szene.

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