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Wenn die Fed auf Pause drückt

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Investoren glauben an keine weiteren Zinserhöhungen der US-Notenbank. Das wirkt sich auf alle Anlageklassen aus, es könnten sich Chancen bei Anleihen und in den Schwellenländern auftun.

New York. Wohl kaum eine Prognose wirkt sich stärker auf alle Anlageklassen aus als jene zu den künftigen Zinsschritten der US-Notenbank Fed. Vor allem kurz- bis mittelfristig orientierte Investoren kommen deshalb nicht umhin, regelmäßig einen genauen Blick auf das „Fed Watch Tool“ der Chicagoer Optionsbörse CME zu werfen. Dieses zeigt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit und in welchem Ausmaß die US-Währungshüter bei ihren nächsten Treffen die Zinsen verändern werden.

Sobald sich diese Wahrscheinlichkeiten signifikant ändern, bewegen sich die Kurse von Aktien und Anleihen weltweit im Normalfall ebenfalls deutlich. Und auch wenn sich das „Fed Watch Tool“ oftmals innerhalb von Stunden verändert, ist nun schon seit mehreren Wochen ein klarer Trend zu beobachten: Eine Mehrheit der Börsianer glaubt daran, dass die Fed bei ihrem nächsten Treffen im Juni die Zinsen erstmals nach zehn Erhöhungen unverändert lassen wird. Zudem gehen die Märkte davon aus, dass der US-Leitzins bereits zum Jahresende um mindestens einen halben Prozentpunkt unter dem aktuellen Wert von fünf bis 5,25 Prozent liegen wird.

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