Will der Sieger der Mitgliederbefragung auch außerhalb seiner Partei erfolgreich sein, wird er bei den unterlegenen Kandidaten Anleihen nehmen müssen.
Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil, Andreas Babler oder doch die mysteriöse Option vier (keiner der Genannten)? Am Montag will die SPÖ bekannt geben, wer bei der Mitgliederbefragung wie viele Stimmen erhalten hat. Möglicherweise steht das S in der Partei aber danach erst recht für Sokrates: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Denn während Amtsinhaberin Rendi-Wagner und ihr burgenländischer Herausforderer, Doskozil, nur bei Platz eins als Parteichef/in fungieren wollen, hat der Traiskirchner Bürgermeister, Babler, nichts dergleichen erklärt. Er erwägt, bei einem nicht eindeutigen Befragungsergebnis auch als unterlegener Bewerber am Parteitag zu kandidieren. Und im Endeffekt entscheiden die dortigen Delegierten, wer SPÖ-Chef wird.