Interview

Metropolitan Museum verstärkt Provenienzforschung: "Illegal Erworbenes wird restituiert"

Diese Sphinx muss jedenfalls sicher nicht restituiert werden: neue Installation der zeitgenössischen Künstlerin Lauren Halsey auf einem Dachgarten des Metropolitan Museum of Art.
Diese Sphinx muss jedenfalls sicher nicht restituiert werden: neue Installation der zeitgenössischen Künstlerin Lauren Halsey auf einem Dachgarten des Metropolitan Museum of Art.APA/AFP/Timothy A. Clark
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Rückgaben. Der Direktor des Metropolitan Museum, Max Hollein, über seine Provenienz-Taskforce, den Umgang mit Benin-Bronzen und die Frage, ob die neuen Führungspersonen für KHM und Albertina Deutsch sprechen müssen.

Die Presse: Sie haben gerade verkündet, im Metropolitan Museum eine Provenienz-Taskforce einzurichten. War die Provenienzforschung zu gering bemessen?

Max Hollein: Natürlich hatten wir bisher Provenienzforschung, sie war aber in die 17 spezifischen Abteilungen des Museums eingebettet. Aufgrund der Sammlungsgröße (1,5 Mio. Werke, Anm.) kommen wir so aber nicht rasch genug voran. Es braucht daher Fokussierung und zentrale Koordination.

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