Geopolitik

Im Machtkampf mit China zeigen USA im Südpazifik Flagge

APA/AFP
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Joe Biden schickte Außenminister Blinken nach Papua-Neuguinea, um im Wettlauf mit Peking einen Sicherheitspakt abzuschließen.

Joe Biden war unabkömmlich im Showdown um die Schuldenkrise mit den Republikanern in Washington. Schweren Herzens sah sich der US-Präsident gezwungen, seine Reise im Anschluss zum G7-Gipfel in Japan nach Australien und seinen Zwischenstopp in Papua-Neuguinea abzusagen. Seine Partner im indopazifischen Sicherheitspakt Quad, die Premierminister Japans, Indiens und Australiens, traf er noch in Hiroshima. Narendra Modi, Indiens Premier, zeigte dagegen da wie dort Präsenz.

Nach Port Moresby, der Hauptstadt Papua-Neuguineas, das die Premiere – eine mehrstündige Stippvisite des US-Präsidenten – am Montag mit einem nationalen Feiertag begehen wollte, schickte Biden indessen Außenminister Antony Blinken. Nicht zuletzt die Einschätzung des Transatlantikers Biden nach dem Gespräch mit den Quad-Mitgliedern signalisiert die Bedeutung der Region für die USA im Kampf um die Hegemonie gegen China: „Ich glaube, dass die Zukunft unserer Welt zu einem großen Teil im Indopazifik geschrieben werden wird.“ Die Botschaft richtete sich einerseits an China, sollte aber auch Europa hellhörig werden lassen.

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