Body Neutrality

Männerkörper in der Mode: Wo bleibt die Diversität?

"Arrested Movement" von Anthony Patrick Manieri
"Arrested Movement" von Anthony Patrick ManieriAnthony Patrick Manieri
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Das männliche Körperbild wird im Gegensatz zu dem der Frauen bisher kaum thematisiert. Dabei leiden auch sie an unrealistischen Schönheitsidealen.

Sehr dünn, oder sehr muskulös. Wenn es um Männerkörper in der Mode geht, scheinen nur zwei Extreme zu existieren, auch ein Blick auf die Laufstege der Männermodewochen zeigt wenig Diversität. Bei Labels wie Saint Laurent sind hagere Models in hautengen Lederhosen zu sehen, Dolce & Gabbana setzt auch auf breite Schultern, Waschbrettbauch und XL-Bizeps. Körperformen, die nicht unbedingt etwas mit der gesellschaftlichen Realität zu tun haben. Immerhin ist in Europa Large die gängigste Größe für Männer.

Doch während seit einigen Jahren immer mehr Plus-Size-Damenmodels auf den Laufstegen zu sehen sind oder von den Plakatwänden lächeln und auch Cellulite oder Körperbehaarung gezeigt werden, sieht die Situation bei Männern meist noch ganz anders aus. Diversität ist hier kaum gegeben.

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