Radio

"Vida on air": Wien bekommt multi-ethnisches Inforadio

Father and son listening to an old radio model released Symbolfoto property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONL
Father and son listening to an old radio model released Symbolfoto property released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONL(c) imago images/Westend61 (imago stock&people via www.imago)
  • Drucken

Die Medienbehörde hat der Vereinigung der Ein-Personen-Unternehmen eine Sendelizenz erteilt. Sendungen sollen dort teils auch auf Slowenisch, Kroatisch, Bosnisch, Serbisch und Türkisch ausgestrahlt werden.

Wien ist bald um ein Radioangebot reicher, zumindest Teile von Wien: Die Medienbehörde KommAustria hat dem Verein "vidaFlex Vereinigung der Ein-Personen-Unternehmen Österreich" eine Zulassung zur Veranstaltung eines UKW-Hörfunkprogramms auf der Frequenz 99,1 MHz erteilt. Das Programm mit dem Arbeitstitel "vida on air" richtet sich an Ein-Personen-Unternehmen und unselbstständig Beschäftigte mit Migrationshintergrund. Das redaktionelle Team soll multikulturell aufgestellt sein und die Moderationen wie auch Nachrichten und Reportagen neben Deutsch teils auch auf Slowenisch, Kroatisch, Bosnisch, Serbisch und Türkisch ausgestrahlt werden. Das Musikprogramm verspricht laut Konzept einen Crossover-Mix aus Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlichster Musikstile mit südosteuropäischer Prägung und international erfolgreiche Nummern.

Technisch kann der neue Sender rund 1,3 Millionen Menschen erreichen. Die Wiener Gemeindebezirke 1 sowie 3 bis 9 werden vollständig versorgt. Im 2. Wiener Gemeindebezirk sowie im 10. bis 23. ist "vida on air" teilweise empfangbar.

Für die Lizenz gab es sechs Bewerber, wobei alle davon die Voraussetzungen erfüllt hätten, erklärte Michael Ogris, Vorsitzender der KommAustria, in einer Aussendung. "Entscheidend ist dann, welches inhaltliche Konzept den größeren Beitrag zur Medien- und Meinungsvielfalt im Sendegebiet verspricht." Der auf zehn Jahre befristete Zulassungsbescheid ist noch nicht rechtskräftig.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.