Pflicht-Mitgliedsbeiträge

Wirtschaftskammer-Ergebnis legte 2022 kräftig zu

Die WKÖ hat ihr Ergebnis nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdreifacht.

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr deutlich ausgebaut. Das Ergebnis nach Steuern lag 2022 bei 63 Mio. Euro, nach 23,5 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. "Die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie hat sich auch zu Beginn des Jahres 2022 fortgesetzt - und das noch deutlicher als erhofft", kommentierte WKÖ-Vizepräsident und Finanzreferent Wolfgang Hesoun das Resultat am Dienstag in einer Aussendung.

In der eingetretenen Dimension nicht absehbar seien auch die Energiepreiskrise mit extremen Preissteigerungen und der massive Anstieg der Inflation in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gewesen, so Hesoun weiter. Das Ergebnis von 63 Mio. Euro ergebe sich vor allem aus einem deutlich über Plan liegenden Umlagenaufkommen, der Auflösung der Rückstellung für den Corona-Unterstützungsfonds sowie aus dem geringeren Sachaufwand, schreibt die WKÖ.

Haupteinnahmequellen der WKÖ sind die Pflicht-Mitgliedsbeiträge der österreichischen Unternehmen über die Kammerumlage 1, die von 92,9 Mio. Euro im Jahr 2021 auf 108,5 Mio. Euro stieg, sowie die Kammerumlage 2, die von 143,3 Mio. Euro auf 153,5 Mio. Euro zulegte. Insgesamt habe man den Planwert damit um 16,2 Prozent übertroffen, so die Wirtschaftskammer. Der Rechnungsabschluss liege nun dem Wirtschaftsparlament zum Beschluss im Juni vor.

(APA)

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