TV-Notiz

Doskozil in der „ZiB 2“: Armin Wolfs Frage nach der Stimme

Er habe gehört, dass Doskozil „sehr sauer“ gewesen sei auf Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, weil dieser eine „ziemlich untergriffige“ Bemerkung über seine Stimme gemacht habe, schilderte Wolf(c) Screenshot ORF
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Ist Hans Peter Doskozil fit genug, um die SPÖ in einem Nationalratswahlkampf anzuführen? Muss man das fragen?

Eigentlich stand die Frage schon am Anfang des Prozesses, der die SPÖ zur Mitgliederbefragung und zum Wechsel an der Spitze – wie auch immer der konkret aussehen wird – geführt hat: „Sind Sie zu krank für die Nr. 1, Herr Doskozil?“ schrieb das Nachrichtenmagazin „Profil“ Anfang März auf sein Titelblatt. Recht bald nach Erscheinen geriet der schwelende Machtkampf zwischen Hans Peter Doskozil und Parteichefin Pamela Rendi-Wagner in Vollbrand. Nun hätte Burgenlands Landeshauptmann diesen eigentlich gewonnen, ging als Sieger der Mitgliederbefragung hervor, wenn ihn nicht der Überraschungskandidat um den SPÖ-Vorsitz Andreas Babler zum Duell fordern würde. Und da taucht sie wieder auf: die Frage nach Doskozils Gesundheitszustand. Konkret: die Frage nach der Stimme.

„ZiB 2“-Moderator Armin Wolf, dem das Thema offenbar unangenehm war, nahm einen Umweg. Er habe gehört, dass Doskozil „sehr sauer“ gewesen sei auf Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, weil dieser eine „ziemlich untergriffige“ Bemerkung über seine Stimme gemacht habe, schilderte Wolf (die genaue Wortwahl Ludwigs hätte die Zuseherin durchaus interessiert). Dann fragte er, Kritiker des Politikers zitierend: Monatelanger Nationalratswahlkampf, „wie soll das gehen mit dieser lädierten Stimme“?

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