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"Asteroid City": Stars und Sterne schauen mit Wes Anderson

Edward Hopper lässt grüßen: Wes Anderson mag's in „Asteroid City“ malerisch. Und mit vielen Stars – hier Scarlett Johansson.
Edward Hopper lässt grüßen: Wes Anderson mag's in „Asteroid City“ malerisch. Und mit vielen Stars – hier Scarlett Johansson.(c) UPI
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Ein Wüstenort als US-Mikrokosmos: Die Regie-Luxusmarke Wes Anderson sucht in ihrem neuen, prominent besetzten Film und Cannes-Beitrag „Asteroid City“ den Sinn des Lebens.

Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Wes Anderson weiß es nicht. In seinem jüngsten Film „Asteroid City“, der von einer Astrologie-Messe im (nicht wirklich wilden, aber wüsten) US-Südwesten handelt, bleibt das Strahlenmeer des Weltraums ein ewig unergründliches Mysterium. Die Anzahl der Stars auf der Leinwand hingegen lässt sich präzise beziffern, und sie übersteigt den statistischen Mittelwert der meisten Kinoproduktionen um ein Vielfaches. Tom Hanks und Scarlett Johansson, Bryan Cranston und Tilda Swinton, Matt Dillon und Margot Robbie: Nur eine Stichprobe der illustren Namen, die das Plakat des Films zieren.

Gefühlt halb Hollywood tummelt sich diesmal in Andersons gewohnt akribisch ausgestalteten Wimmelbildern, die zusehends an das dichte Cover des Beatles-Albums „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“ erinnern: Immer mehr Top-Berühmtheiten wollen sich in einem der unverkennbaren Werke des 54-Jährigen verewigt wissen. Das freut die Filmfestspiele von Cannes, die den in Houston, Texas geborenen Autorenfilmer bereits zum dritten Mal in ihren Wettbewerb locken konnten. Die Nachrichtenagentur Reuters schrieb gar von einer „Busladung“ Prominenter, die für die Premiere von „Asteroid City“ an der Côte d'Azur deponiert wurde. Der rote Teppich bedeckte sich mit Glamour.

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