Veranstaltung. Für Unternehmen, die über einen Markteintritt in den USA nachdenken oder schon eine US-Tochter gegründet haben, bietet die GATA zwei Varianten von Management-Meetings an – nun auch eine Veranstaltung in Wien.
Gerade angesichts der wirtschaftlichen Situation in Europa bietet der US-Markt für viele Unternehmen, gerade auch Mittelständler, äußerst attraktive Wachstumspotenziale. Eine derartige Expansion ist ein bedeutender Schritt für inhabergeführte Unternehmen, Mittelständler und etablierte Industriekonzerne.
Aktueller als je zuvor unterstützt die German American Trade Association seit fast 20 Jahren sowohl junge als auch etablierte Unternehmen beim Eintritt in den US-Markt. Ohne stundenlange Nachforschungen und Beratungsleistungen möchte die GATA es deutschsprachigen Firmen leichter machen, den Markteintritt in die USA zu wagen: Oft ist dieser Schritt weit weniger komplex und mit weit geringerem Aufwand verbunden, als man zunächst meint, sagt der deutsch-amerikanische Jurist Henry Roske, der für die GATA seit Beginn einer der Hauptreferenten ist. Wie ist dieser Schritt möglichst risikolos zu vollziehen?
U.S. Entry Meeting
Das U.S. Entry Meeting am 13. September informiert komprimiert an einem Tag über alle relevanten Aspekte zum Thema Markteintritt USA – von Firmengründung, Rechtsform, Produkthaftung, Visa, Versicherung bis zu Arbeitsrecht. Es richtet sich an Firmen, die einen Markteintritt in die USA in Betracht ziehen oder bereits dorthin liefern, jedoch ohne eine Tochtergesellschaft etabliert zu haben. Roske warnt hiervor: „Vor dieser Alternative sei aus Haftungsgründen und wegen der steuerrechtlichen ‚Branch Office Thematik‘ abzuraten“.
Executive Management Meeting
Das Executive Management Meeting am 14. September richtet sich an Unternehmen, die bereits eine amerikanische Tochtergesellschaft etabliert haben. Im Vordergrund steht, wie die US-Tochter korrekt zu führen ist – Stichwort: Corporate Governance. Durch die Teilnahme dient das Meeting dem Schutz der Organe der US-Tochter vor persönlicher Haftung und ist so strukturiert, dass alle haftungsrelevanten Bereiche abgedeckt werden, von Produkthaftung, Transfer Pricing, Durchgriffshaftung bis hin zu Contractual Risk Management.
Viele österreichische Firmen gelten mit ihren oftmals sehr spezialisierten Produkten als „Hidden Champions“. Sich dann auf dem zweitgrößten Markt der Welt nicht zu engagieren, sei sehr schade. Muss man sich beim Thema Haftungsfragen, Zertifizierungen und anderen Handelseinschränkungen Sorgen machen? Nein, zentrale Themen rund um den grenzüberschreitenden Handel, von der günstigsten Zollberechnung bis hin zu Compliance-Vorschriften, können mit geringem Aufwand abgearbeitet werden, betont die GATA.
Ein gigantischer Markt
Auch die Angst vieler Unternehmer vor Haftung ist häufig unbegründet: „Das Risiko einer Durchgriffhaftung auf die Muttergesellschaft oder Punitive Damages lässt sich um 95 Prozent reduzieren, wenn man seine überschaubaren Hausaufgaben macht“, sagt Roske. Punitive Damages hätten Strafcharakter und seien in Österreich nicht durchsetzbar. Wenn die US-Tochter korrekt geführt werde, finde auch kein Durchgriff auf die Zentrale in Europa statt.
Fazit: Die USA waren und sind auf absehbare Zeit ein gigantischer Markt. Die Abschwächung der Konjunktur in Europa und in China unterstreicht diese Stellung.
Informationen
Das Event
• U.S. Entry Meeting
13. September 2023
• Executive Management
14. September 2023
Ort: DC Tower
Konferenzräume 41. Stock
Donau-City-Straße 7, 1220 Wien
Info und Anmeldung
Luisa Blumfeld: +49 (0152) 0209 3257.
www.american-trade.org
info@american-trade.org