Fragestunde im Nationalrat

Kocher ortet knapp 15.000 offene Green-Jobs in Österreich

APA/HELMUT FOHRINGER
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Etwa zehn Prozent der offenen Stellen klimarelevante Bereiche betreffen, so der Minister. Zwar sei die Zahl der besetzten Green-Jobs hierzulande höher als im OCED-Schnitt, dennoch brauche es diverse Maßnahmen, um diese weiter zu erhöhen.

Zehn Prozent aller offenen Stellen betreffen klimarelevante Bereiche, wie Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) am Donnerstag in der "Fragestunde" erklärte. Mit Ende April waren 14.588 sogenannte Green-Jobs unbesetzt. Zwar sei die Zahl der besetzten Green-Jobs hierzulande höher als im OCED-Schnitt, dennoch brauche es diverse Maßnahmen, um diese weiter zu erhöhen.

In diesem Zusammenhang verwies Kocher etwa auf die von der Regierung ins Leben gerufene Umweltstiftung, in der konkrete handwerkliche Berufe in diesem Bereich ausgebildet werden. Zudem gehe es darum, diese Berufe insgesamt "bekannter zu machen und Chancen aufzuzeigen", so Kocher. In etlichen Bundesländern existierten dazu bereits spezifische Einrichtungen neben der bundesweiten Umweltstiftung.

Kocher räumte ein, dass eine Definition von Green-Jobs nicht immer eindeutig ist: "Manche sind klimarelevanter, manche weniger." Es gebe eine breite und eine engere Definition. Daher müsse man mit den Daten vorsichtig umgehen. Beim AMS seien 128 sogenannte Green-Jobs im engeren Sinn gelistet. Darunter fielen etwa der Installateur, der die PV-Anlage installiere, oder der Klimatechniker. 358 Berufe gelten als klimarelevant.

(APA)

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