Künstliche Intelligenz

ChatGPT-Boss im Clinch mit der EU

Sam Altman, Erfinder von Chat GPT
Sam Altman, Erfinder von Chat GPT(c) Getty Images (Win McNamee)
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Sam Altman, Erfinder von Chat GPT, warnt vor einer „Überregulierung“ durch die EU. Dabei ist es noch gar nicht lang her, dass er stärkere gesetzliche Grenzen für die KI-Entwicklung forderte. Was ist seither passiert?

Es ist ein ungleicher Wettlauf: die unaufhaltsam scheinende Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) gegen jene, die sie regulieren und einbremsen wollen. Dass strenge Regularien unabdingbar sind, damit sich die mit unendlich großen Datenmengen gefütterten Large-Language-Modelle (LLMs) wie Chat GPT nicht verselbstständigen, darüber herrscht große Einigkeit. Selbst jene, die die Entwicklung von KI maßgeblich vorantreiben, warnen inzwischen vor der zerstörerischen Kraft von selbstlernenden Systemen. Darum sei es höchste Zeit, die regulatorischen Zügel anzuziehen.

Zu diesen Warnern gehört Sam Altman. Der 38-Jährige ist der Shootingstar der Szene. Mit seinem Unternehmen Open AI brachte er im Herbst den Chatbot Chat GPT auf den Markt, der seither für Furore sorgt. Gemeinsam mit anderen Tech-Größen um Tesla- und (Noch-)Twitter-Chef Elon Musk forderte er im Frühjahr in einem Memorandum einen mindestens halbjährigen Entwicklungsstopp der KI, um Regeln und Grenzen für ebendiese festzulegen. Die KI-Forschung sei gar eine „Gefahr für die Menschheit“, sagte der Programmierer, der sein Informatik-Studium an der Stanford-Universität frühzeitig abgebrochen hatte und dem eine gewisse Eigenwilligkeit nachgesagt wird.

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