Interview

Der Zombie-Regisseur, der bei Haneke studierte

Dominik Hartl
Dominik Hartl: „Michael Haneke hat gefragt: Was wollen Sie überhaupt von mir?“Jana Madzigon
  • Drucken

Regisseur Dominik Hartl hat das Genre gewechselt und legt seinen ersten „Tatort“ vor. Ein Gespräch über künstliche Intelligenz und Michael Haneke.

Dominik Hartl hat sich gut auf das Interview vorbereitet. Wenn auch anders, als man es erwarten würde. Statt von einem Agenten oder PR-Berater hat er sich die guten Tipps von einer künstlichen Intelligenz geholt. „Ich habe gefragt, wie ich mich am besten vorbereite, und sehr hilfreiche Tipps bekommen.“ Zum Beispiel? Man solle Begeisterung für die eigene Sache versprühen, sich vorher überlegen, welche Themen man unterbringen will, und bitte nur ja nicht ab- oder ausschweifen. Und dann hat die künstliche Intelligenz – als Vorbild – ein Interview von Barry Jenkins über seinen Film „Moonlight“ empfohlen. „Der hat das super gemacht.“ Und war dafür ganz bestimmt von Agenten und PR-Beratern penibel vorbereitet. Aber woher soll die KI die guten Tipps denn sonst haben?


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.