Gesundheit

Gemüse und Gewürze bremsen das Fett

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Sie stecken in Kürbissen, Karotten oder Koriander: Carotinoide können verhindern, dass eine Fettzelle fertig reift.

Karotten gegen lästige Kilos? So einfach funktioniert das freilich nicht. Wiewohl: Ganz von der Hand zu weisen ist es auch wieder nicht, denn Carotinoide beeinflussen den Fettstoffwechsel, gehen mit unserem Körperfett eine Interaktion ein. Das zeigen auch Forschungen an der Med-Uni Graz, wo sie seit 2014 näher untersucht werden.

Carotinoide sind fettlösliche Substanzen. Das kennt man vom Karottensaft, dem man einige Tropfen Öl zufügen sollte. Denn es braucht eine Fettquelle, damit diese Pflanzeninhaltsstoffe vom Körper verwertet werden können. Das kann auch ein Butterbrot sein, das man dazu isst. Die Verwertbarkeit von Carotinoiden ist also eng an den Fettstoffwechsel gekoppelt. Und weil diese eben fettlöslich sind, können sie unter anderem in Fettzellen gespeichert werden.

Auch in Leber, Haut und Retina (Netzhaut) kommen Carotinoide vor – mit einer Reihe von Funktionen. Sie sind u. a. wichtige Antioxidantien, wirken antientzündlich und einem Überhang von Zytokinen entgegen. Letztere haben Effekte auf Entzündungsprozesse, Bakterienvermehrung und die Entstehung von Krebs.

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