Gericht

Freispruch: Kindergartenchef will weitermachen

Der Gründer von Wiener Kindergärten, Hassan Mousa, wurde nach 20 Monaten U-Haft und nicht weniger als 56 Verhandlungstagen freigesprochen. Nun will er Entschädigung – und noch einmal durchstarten.

Wien. Im Rahmen einer Serie von Fördergeld-Skandalen rund um Wiener Kindergärten geriet auch er in die Schlagzeilen: Hassan Mousa (63). Der in Ägypten geborene Jurist wurde beschuldigt, zweieinhalb Millionen Euro Fördergeld für private Zwecke abgezweigt zu haben. Er und fünf mutmaßliche Komplizen landeten vor Gericht. Letztendlich brachen alle Vorwürfe in sich zusammen.

Mousa hatte 20 Monate in U-Haft zubringen müssen. Dann wurde ihm und den anderen Angeklagten ein Großprozess im Straflandesgericht Wien gemacht: 56 Verhandlungstage zogen ins Land. Doch die Vorwürfe, schwerer gewerbsmäßiger Betrug, Untreue, betrügerische Krida und missbräuchliche Verwendung von Fördergeldern rückten nach und nach in so weite Ferne, dass zuletzt auch die Anklagebehörde, die WKStA, einen Freispruch forderte.

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