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Action-Stars: Wer folgt auf Schwarzenegger?

Der Action-Papa: In „Fubar“ gibt Arnie den Vater einer hartgesottenen Agentin (Monica Barbaro).
Der Action-Papa: In „Fubar“ gibt Arnie den Vater einer hartgesottenen Agentin (Monica Barbaro).CHRISTOS KALOHORIDIS/NETFLIX
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Hypermaskuline Kerle, wie sie von Arnie und Sylvester Stallone gespielt wurden, sind mittlerweile ein Auslaufmodell. Wer sind die neuen Action-Helden?

Der bislang mit Abstand erfolgreichste Film des Kinojahres dreht sich um einen New Yorker Handwerker, der durch eine Verkettung unglücklicher Umstände den Kampf gegen den König eines Zauberreiches aufnehmen muss, zahlreiche Feuergefechte und Autoverfolgungsjagden absolviert und nebenbei noch die Heirat des bösen Königs mit einer schönen Prinzessin verhindert. Ein klassischer Kino-Actionheld, könnte man meinen. Nur dass die Hauptfigur aus „Super Mario Bros.“ kein Mensch aus Fleisch und Blut ist, sondern ein italoamerikanisch codiertes Pixelgeschöpf japanischer Produktion, das für gewöhnlich in den Spielkonsolen dieser Welt zu Hause ist und dem Kino derzeit lediglich einen Besuch abstattet.

Video Games killed the Action Star? Medienhistorisch ist da vielleicht etwas dran, denn wenn Actionhelden auch Ermächtigungsfantasien sind, dann ist es natürlich reizvoller, die mächtigen Kerle selbst zu steuern, anstatt ihre Abenteuer passiv im Kinosessel zu verfolgen. Aber selbstverständlich gehören Actionfilme im Kino auch abseits von „Super Mario Bros.“ immer noch zu den erfolgreichsten Filmgenres. Zum Auslaufmodell scheint lediglich eine bestimmte Spielart des überlebensgroßen, muskelbepackten Actionstars geworden zu sein, wie er idealtypisch von Sylvester Stallone verkörpert wurde – oder von Arnold Schwarzenegger (der sich gerade erneut im Actionfach versucht, aktuell in der Netflix-Serie „Fubar“, siehe Kritik unten).

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