Tennis

Die Rezepte gegen das Damen-Dilemma

Internazionali BNL D'Italia 2023 - Day Eight
Internazionali BNL D'Italia 2023 - Day Eight(c) Getty Images
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Das Damentennis liefert vor den French Open ein Fiasko nach dem anderen ab. Dabei winken dank der weiblichen „Big Three“ die besten Zukunftsaussichten seit Langem.

Ein Finale um Mitternacht, eine undurchsichtige Doping-Causa, ein Maulkorb, ein umstrittenes China-Comeback und eine viel zu klein geratene Torte. Das sind die Schlagworte, die vor den heute beginnenden French Open das Damentennis in keinem gutem Licht erscheinen lassen. Vieles dreht sich dabei um das Thema Gleichberechtigung, in dem der Tennissport so lang als Vorreiter galt. Dass die Damentour aber trotz zahlreicher schmerzlicher Abgänge am Beginn einer neuen, möglicherweise spektakulären Ära steht, wird dabei bestenfalls zur Fußnote.

Die Baustellen finden sich vor allem abseits des Centre-Courts. So musste die WTA während der Pandemiejahre 2020 und 2021 jeweils achtstellige Verluste verkraften. Im Vorjahr gelang es zwar, einen neuen Hauptsponsor (Hologic) und Investor (CVC) zu lukrieren, finanzielle Argumente waren aber wohl ausschlaggebend, den China-Boykott zu beenden und im kommenden Herbst wieder Turniere im Reich der Mitte zu veranstalten. Und das, obwohl weder die Missbrauchsvorwürfe von der zwischenzeitlich verschwundenen früheren Doppel-Nummer-eins Peng Shuai gegen einen chinesischen Ex-Vizepremier untersucht, noch der geforderte Kontakt zur 37-Jährigen hergestellt worden ist.

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